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Ich vermute, dass er die letzten zwei Strophen spricht, bin mir aber nicht sicher.
einst ging ich am Ufer des Rheins
|: Einst ging ich am Ufer des Rheins,
Da wohnte mein Liebchen allein. :|
|: "Mein Liebchen was tust du allein?"
"Komm mit mir ins Schlafkämmerlein. :|
|: Das Bettlein, das ist schon bereit,
Das soll uns vertreiben die Zeit!" :|
|: Und als ich um Mitternacht kam,
Die Mutter zu klopfen fing an. :|
|: "Ei, Mutter, was klopfest du mir?
Ich habe ja keinen bei mir!" :|
|: "Und hast du auch keinen bei dir,
So öffne doch leise die Tür!" :|
|: Und als nun die Türe ging auf,
Zum Fensterlein sprang ich hinaus. :|
|: "Ei, Liebster," rief sie mir noch nach,
"Komm wieder die folgende Nacht!" :|
|: "Ich komme nicht wieder zu dir,
Ich such mir ein andres Quartier. :|
|: Dort unten im Tale, da steht
Eine Rose, die niemals vergeht. :|
|: Geh runter und pflücke sie ab
Und pflanze sie mir auf mein Grab!" :|